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“Blick”- und “Bote der Urschweiz”-Leser erfahren aus ihren Blättern nichts über die Realität.

Obwohl mein Fall wie wohl kein zweiter in der Schweiz ausführlich dokumentiert ist, wurde per April 2013 durch die Fürsorgebehörde Ingenbohl eine “Sozialhilfe-Revision” durchgeführt, mit welcher eine “Neuanmeldung” verbunden war. 
Beschränkte sich der Kanton Schwyz professionell und vernünftig früher noch auf rund 4 Seiten für eine Anmeldung zum Bezug von Sozialhilfe, so macht die Gemeinde Ingenbohl daraus stolze 12 Seiten (= umfangmässig 3x mal mehr). “Blick”- und “Bote der Urschweiz”-Leser mögen von einem solchen “gewissenhaften Vorgehen einer Fürsorgebehörde” vermutlich begeistert sein. In Wirklichkeit handelt es sich wohl eher um Augenwischerei resp. ein behördliches Ablenkungs- und Täuschungsmanöver.
Wo die Behörden resp. der Staat wirklich Steuergeld verlochen, erfahren “Bote”- und “Blick”-Leser nicht.

Rechtskonform?
Die Fb Ingenbohl geht meiner Ansicht nach in verschiedenen Punkten über das hinaus, wofür ein Sozialhilfeempfänger nach Gesetz verpflichtet bzw. was vernünftig ist (siehe rote Anmerkungen im obigen PDF).
So verlangt die Fb Ingenbohl wörtlich von jedem Soziahilfeempfänger: “Ich verpflichtete mich weiter, alles zu unternehmen, um die Notlage zu lindern [Anmerkung: Hier müsste ergänzend stehen: ‘Wir als Ingenbohler Behörden unternehmen dazu nichts.’] und wieder die finanzielle Selbstständigkeit zu erlangen und insbesondere eine zumutbare Arbeit zu suchen und anzunehmen.”
Zu den Bezügern von Sozialhilfe gehören neben IV- unter Umständen auch AHV-Rentner. Sollen also nicht nur Invalide, sondern auch alle über 65-jährigen, welche sich bei der Gemeinde Ingenbohl für Sozialhilfe anmelden bzw. anmelden müssen (weil sie z.B. von der AKSZ willkürlich keine EL erhalten), sich gleichzeitig dazu verpflichten, einem “Arbeitsdienst” beizutreten, um den hochgesteckten Anforderungen dieser regionalen Sozialbehörde zu entsprechen?

Werden Sozialhilfeempfänger über ihre Rechte informiert?
Über Beschwerdemöglichkeiten (Beschwerden sind bei einer Fb Ingenbohl gerichtsnotorisch notwendig) werden Antragsteller hingegen nur unzureichend aufgeklärt (was wohl auch Sinn und Zweck eines “gemeindeeigenen Sozialhilfe-Antragsformulars” sein soll).
Man kommt bei Durchlesen dieser Gemeindeunterlagen irgendwie nicht um den Eindruck herum, als ob es das Ziel der Sozialbehörde ist, nach Möglichkeit Ingenbohl, Morschach und Gersau für arme Menschen möglichst unattraktiv zu machen. Dies, obschon Bedürftige im Kt. Schwyz eine zahlenmässig unbedeutende Minderheit ausmachen.

Der billige Trick der Boulevard-Presse, Sozialhilfe mit Sozialhilfemissbrauch gleichzusetzen und damit für eine (falsche) öffentliche Stimmung zu sorgen.
Beispiel “Bote der Urschweiz”: Von Januar bis November sind Bedürftige des Kt.Schwyz mehr oder weniger gleichzusetzen mit Sozialhilfebetrügern, Schmarotzern etc. – aus denen dann haargenau vor Weihnachten Menschen werden, welche “auf der Schattenseite des Lebens stehen” und denen mit einer inszenierten Weihnachtsspendenaktion des “Boten” geholfen werden muss… Was für eine Heuchelei!
An dieser Stelle kann man auch immer wieder über journalistische Dummheit staunen: Sozialhilfeempfänger machen im reichen Kt. Schwyz gerademal rund 2% der Bevölkerung aus. Der von der lokalen Boulevardpresse immer wieder gross heraufbeschworene “Sozialhilfemissbrauch” liegt gerademal bei 0,3% (und damit weit unter dem Landesdurchschnitt)!

Warum lassen sich viele Menschen von den Medien so leicht manipulieren?
Würde man ein paar Durchschnitts-“Bote der Urschweiz”- und “Blick”-Leser fragen, wieviel mir die Gemeinde Ingenbohl monatlich als Unterhalt zahlt, käme vermutlich als Antwort die “berühmten Fr. 3’000.–“. (Ich staune immer wieder, dass manche Menschen lieber den Quatsch glauben, der in einer Lokal- oder Boulevardzeitung steht anstatt sich an Original-Dokumenten zu orientieren!)

Über solches informiert die nationale Boulevardpresse nicht.

Wieviel zahlt die Gemeine Ingenbohl effektiv?
Ich habe es kürzlich einmal ausgerechnet: Real zahlt mir die Fb Ingenbohl (unter Einbezug der EL, welche mir aktuell willkürlich immer noch verweigert wird) heute gerademal Fr. 250.-. Von denen müssen noch 
Fr. 175.- für Diätkosten (für schadstofffreie Bioernährung) abgezogen werden, was dann einen Netto-Unterstützungsbetrag “Urs Beeler” von Fr. 75.- pro Monat ergibt. Bei einer anderen Berechnungsmethode kommt man auf Fr. 83.-. Ein solche Betrag macht gerademal 1/4 der monatlichen KVG-Prämienverbilligung aus. Mit Fr. 75.- Zuschuss ein “Sozialhilfe-Skandal”?
“Bote der Urschweiz” und “Blick” versuchten seinerzeit einen solchen künstlich zu konstruieren. Wie die Zahlen jedoch zeigen, ging dieses Vorhaben 
in Anbetracht der realen Verhältnisse wohl etwas in die Hosen…

Aber nicht nur die lokale und nationale Boulevardpresse lag/
liegt mit ihren Sensationsgeschichten regelmässig “Irrtümern” auf
Auch die Fb Ingenbohl liegt seit Jahren einem kolossalen Irrtum auf, indem sie meint, die Lösung des Problems (MCS-gerechter Wohnraum) liesse sich mittels Beizug eines Honorar-Anwalts lösen. Mittlerweile hat sich die Fb Ingenbohl dermassen verrannt, dass sie im Kampf gegen mich (netto Sozialhilfe von Fr. 75.- pro Monat!) einen Rechtsvertreter engagiert hat,
welcher monatlich rund das 10-12-fache der Fr. 75.- realen Sozialhilfe kostet!

Dabei hätte es anders laufen können und könnte es positiv gehen
Wäre ich seit September 2004 nicht immer wieder mit “endlosem (fürsorge)behördlichen Schwachsinn” konfrontiert worden (Motto: “Das System will es so!”) und hätte ich mich voll auf die Lösung (MCS-gerechter Wohnraum) konzentrieren können, wäre das Problem mit grosser Wahrscheinlichkeit heute gelöst. Aber machen Sie so etwas einmal “Vertretern des Systems” klar!
Mir bleibt nichts anderes übrig, als die Ignoranz, Dummheit und negative Gesinnung welche ich die vergangenen Jahre erlebt habe, zu dokumentieren.
Traurig und nachdenklich stimmt mich die Tatsache, dass man mit positiv und ehrlich gesinnten Menschen (von denen es leider viel zu wenige gibt) das Problem (MCS-gerechter Wohnraum) schon längst hätte lösen können.
Statt eine Leserschaft zu manipulieren (was bringt dies im Endeffekt?), hätte man als “Blick”- oder “Bote”-Redaktion das MCS-Projekt des Vereins MCS-Haus redaktionell unterstützen können.
Statt Unsummen in einen Kampf gegen mich zu investieren, welche für die Gemeinde Ingenbohl aufgrund medizinisch-wissenschaftlicher Fakten letztlich (sofern es korrekt zu und her geht) gar nicht gewinnbar ist (gewinnbar sein kann), hätte die Gemeinde Ingenbohl gescheiter schon vor Jahren eingeschwenkt und den
Verein MCS-Haus bei der Schaffung von MCS-gerechtem Wohnraum unterstützt.

Mein Kampf für MCS-gerechten Wohnraum

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