Einreichung Unterstützungsgesuch plus Anträge – Dokumente zur “Sozialhilfe-Revision”
Obwohl es in der Schweiz unter den über 200’000 Sozialhilfeempfängern wohl keinen zweiten Fall geben dürfte, der so detailliert und transparent auf hunderten von Internetseiten mit Originaldokumenten dokumentiert ist wie der meine, kamen der zwischenzeitlich bekannte Abteilungsleiter Soziales resp. die Fb Ingenbohl auf die Idee, man müsse im Falle Beeler eine “Sozialhilfe-Revision” durchführen. Dies selbstverständlich auch dann, wenn sich seit den vergangenen 2 Jahren rein gar nichts verändert hat. Sozialbehörden beschäftigen Beamte. Diese Beamte müssen ihrerseits beschäftigt werden – entweder durch Aufträge der Behörde selbst oder aber durch Sozialhilfeempfänger.
Thema “Bevorschussung”
Weil die Ausgleichskasse Schwyz seit Dezember 2010 willkürlich keine Ergänzungsleistungen (EL) mehr bezahlt, muss die Fb Ingenbohl dafür einspringen und in gleichem Umfang Sozialhilfe zahlen. Der behördliche Fachbegriff dafür heisst Bevorschussung.
An dieser Stelle ein Hinweis auf einen wichtigen Antrag an die Fb Ingenbohl, welche speziell “Bote der Urschweiz”- und “Blick”-Leser interessieren sollte…
Ich verlange von der Fb Ingenbohl ausdrücklich die Einforderung von Ergänzungsleistungs-Nachzahlungen bei der Ausgleichskasse Schwyz, damit die von der Gemeinde Ingenbohl zusätzlich getätigten Auslagen (EL-Bevorschussung seit Dezember 2010) gedeckt sind. Ich fordere, dass der Honorar-Anwalt der Fb Ingenbohl, lic. jur. Alois Kessler, in dieser Angelegenheit unverzüglich tätig wird. Schliesslich geht es mittlerweile um rund Fr. 70’000.— (!), welche die AKSZ der Gemeinde Ingenbohl schuldet.

Warum soll die Fb Ingenbohl resp. deren Honorar-Anwalt zügig aktiv werden und eine Nachzahlung einfordern?
Nach erfolgter Nachzahlung durch die Ausgleichskasse Schwyz (AKSZ) wird die Fb Ingenbohl nämlich erkennen, dass ihre tatsächlichen Auslagen für ihren Honorar-Anwalt 10-12x höher waren/sind als für mich als bedürftigen Klienten! (dies dürfen “Bote der Urschweiz” und “Blick”-Leser aus ihren Medien selbstredend NICHT erfahren!)
Real gesehen leistet die Gemeinde Ingenbohl einen Beitrag, der weit unter jenem für die KVG-Prämienverbilligung liegt. (Auch dies dürfen “Bote”- und “Blick”-Leser aus ihren “Sensationsblättern” NICHT ERFAHREN, denn durch Enthüllung der Wahrheit würde der Mythos “Hotel-Urs” zerstört!)
Warum sich die Lektüre der Eingabe vom 12.4. lohnt
Neben den eigentlichen Anträgen werden diverse sozialhilferechtlich relevante Fragen erläutert, z.B. auch “klassische Lieblingsthemen” eines Ingenbohler Abteilungsleiters Soziales wie Nichteintreten, Ablehnung und Einstellung der Sozialhilfe. Zusammen mit der Sozialhilfe-Kürzung sind dies die eigentlichen “Kernthemen”, um die es bei “Sozialhilfe in der Praxis” geht. Immer wieder verknüpft mit Leerläufen, Alibiübungen und viel Heuchelei. “Bote”- und “Blick”-Leser dürfen dies bedauerlicherweise aus ihren Blättern nicht erfahren.

Infolge Budgetkürzungen liegt mein wirtschaftlicher Grundbedarf seit über 2 Jahren unter dem Existenzminimum
Dass dies so ist, kann Schwarz auf Weiss belegt werden und ist den involvierten Behörden bekannt. “Bote der Urschweiz”- und “Blick”- Leser dürfen aber auch dies einmal mehr nicht erfahren, weil sonst boulevardjournalistische Mythen wie “Sozialhilfemissbrauch”, “Hotel-Urs” etc. auf einen Schlag (und vielleicht für immer?) zerstört wären.
Leben unter dem Existenzminimum wäre aktuell sowieso kein Thema für die Boulevardpresse, weil wir jetzt April haben. Wenn schon, müsste es mindestens Oktober, November, aber idealerweise Dezember (“Weihnachtszeit”) sein: “‘Bote’, ‘Blick’ und Pfarrer Sieber sammeln für die Ärmsten.”
Doch bleiben wir sachlich: In der Eingabe vom 12.4.13 geht es weiter um die Frage, wie es mit Anschaffungen aussieht, welche mit dem (ungenügenden) wirtschaftlichen Grundbedarf nicht mehr gedeckt werden können. Werden entsprechende Anträge als situationsbedingte Leistungen bewilligt?
Lesen Sie hier die Eingabe vom 12.4.13 an die Fb Ingenbohl, Unterstützungsgesuch an die Fb Ingenbohl / diverse Anträge / 12.4.13, mit Anmerkungen in Rot, PDF 4,7 MB.


