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Im Kampf gegen medizinische Ignoranz und Dummheit

Reaktionen:

Zuschrift vom 14.2.13
MCS besser erforscht als Parkinson

Gutachter Dr. Tino Merz.

Hallo Herr Beeler,
ich habe es Ihnen schon einmal angedeutet: daran kann man etwas ändern, aber nicht mit Polemik.
(…)
Ich kann beweisen, dass MCS sehr wohl erforscht ist (besser als etwa Parkinson), definiert ist und zwar seit 1987 und dass andersartige Meinungen dazu die reine Ignoranz sind. Daraus kann man auch ableiten, dass der Umgang mit MCS zumindest fahrlässige Körperverletzung ist (Behörden verstehen diese Sprache, wenn das glaubhaft gemacht werden kann).
Dazu müssen Sie aber von Ihrer Polemikschiene runter und gnadenlos sachlich werden.
(…)
MfG
Dr .Tino Merz

Anmerkung zu obiger Mail von mir, U.B.
Dr. Tino Merz ist Naturwissenschafter und deshalb seine Sicht naturwissenschaftlich, logisch und nachvollziehbar.
Betr. “Polemik”: Ich versuche lediglich möglichst ausdrucksstark aufzuzeigen, wie das System funktioniert.

Vernunft kontra Ignoranz und negative Gesinnung
Ich habe immer wieder erlebt, dass es überall in der Verwaltung, Justiz etc. vernünftige, anständige Menschen gibt, mit denen man sachlich über etwas diskutieren kann. Aber es gibt auch solche, welche die Dummheit, Ignoranz und negative Gesinnung gepachtet zu haben scheinen. Mit diesen ist eine vernünftige, sachliche Diskussion unmöglichWeil sie nicht verstehen können, um was es geht. Oder sie sind ignorant und wollen gar nicht begreifen. Oder sie verstehen sehr wohl, verweigern sich aber vernünftigen Lösungen.

Vernünftige Menschen können Sie mit medizinischen bzw. naturwissenschaftlichen Argumenten, Logik etc. überzeugen. Sie sind auch interessiert daran!
Was aber ist mit den “Dummen”, Ignoranten und negativ Gesinnten? Dummheit kann meistens noch irgendwie verziehen werden. Aber Ignoranz und negative Gesinnung?

Wenn eine Behörde ernsthaft interessiert ist, mehr über Multiple Chemikaliensensibiliät (MCS) zu erfahren, kann sie die medizinisch-wissenschaftlichen Standardwerke “Chemical Sensitivity” von Prof. William Rea studieren. Dort ist das Thema hieb- und stichfest abgehandelt.

Die Angst vor Erkenntnis und Wahrheit
Was ich nun aber nach Jahren festgestellt habe: Das Problem ist weniger, dass das notwendige Wissen nicht vorhanden wäre, sondern ein grundlegendes Problem, mit dem man in Schwyz (und anderswo wohl auch) zu kämpfen hat, heisst: die Angst vor Erkenntnis und Wahrheit!

Dazu zwei Beispiele:
Erstens – das Schwyzer Verwaltungsgericht wehrte sich bis heute mit Händen und Füssen gegen das weitere Vorlegen von Gutachten bezüglich MCS. Sowohl die Anfertigung eines zusätzliches medizinischen Gutachtens (über meinen Krankheitszustand) durch Dr. med. Roman Lietha wurde abgelehnt wie auch ein allgemeines Gutachten über MCS von Dr. Tino Merz. Begehe ich jetzt Polemik, wenn ich sage, dass das Bruhinsche Verwaltungsgericht mich an an die Hl. römisch-katholische Kirche im Mittelalter erinnerte? Die hatte auch keine Freude daran, wenn Aufgeklärte mit der Meinung kamen, die Welt sei rund und nicht eine Scheibe.
Zweites Beispiel Medien: Erkenntnis und Wahrheit werden (meist!) gescheut wie der Teufel das Weihwasser! Hier könnte ich eine ellenlange Liste von Themen bringen, welche nicht gebracht werden dürfen, obwohl offiziell die Meinungs- und Pressefreiheit gilt. Im Mittelalter hiess das Tabu-Thema “Kirche”, heute heissen die Tabu-Themen “Wirtschaft”, “Staat”, “Gesellschaft” etc. Im Grunde ein kompletter Witz, wenn man bedenkt, dass wir bzw. unser Planet ein Staubkorn im Weltall sind/ist!

Gibt es also eine einzigen vernünftigen Grund für journalistische Zurückhaltung?
Nein. Es gibt nichts anderes, als ehrlich zu sagen, was Sache ist. Kriterium ist, dass es stimmt bzw. zutrifft. Ob man sich aktuell “Freunde” schafft oder nicht, ist völlig irrelevant (Die wirklich guten Menschen bleiben einem immer treu!). Entscheidend ist, ob man mit der Meinung, die man heute vertritt, auch noch in 10, 20, 50 oder 100 Jahren Recht haben wird bzw. die Stossrichtung stimmt und positiv ist.

Positive Veränderungen benötigen Zeit
Über 20 Jahre Kampf waren z.B. für eine einigermassen anständige Grünabfallentsorgung im Kt. Schwyz notwendig. Es fehlte hier zuvor nie an den richtigen Argumenten, sondern es brauchte Zeit, bis sich schliesslich die Vernunft gegen die “traditionelle Dummheit”, Ignoranz und Rücksichtslosigkeit durchsetzen konnte.
Ähnlich wird es auch betr. MCS und MCS-gerechtem Wohnraum laufen: Irgendwann – nach vielen Jahren – werden Dummheit, Ignoranz und negative Gesinnung auch in Innerschwyz besiegt sein.

Mein Kampf für MCS-gerechten Wohnraum

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