Warum einfach, wenn es kompliziert auch geht
4. Eine “Hauptstärke” der CSS-Versicherung – ihr haarsträubendes Mahnwesen
Die CSS-Versicherung verschickt in der Praxis neben unsinnigem CSS-Werbematerial auch noch möglichst viele Mahnungen. Wie das funktioniert?
Das geht folgendermassen:
Jeder berüchtigten (unnötigen!) CSS-Zweimonatsrechnung folgt automatisch darauf – unglaublich, aber in meinem Fall geschieht es so – auch noch eine “Mahnung” in Form einer Zahlungserinnerung (Beispiel für den CSS-Abrechnungsleerlauf: Rechnung mit nachfolgender Zahlungserinnerung / 19.12.09, PDF 816 KB). Diese Mahnung entsteht wie folgt: Aus irgend einem Grund stimmt der von der Ausgleichskasse Schwyz überwiesene Prämienbetrag nicht mit der Rechnung der CSS Versicherung überein.
Der Witz an dieser Sache ist: Mich geht dieser Unsinn im Prinzip gar nichts an, weil in meinem Fall (siehe Schreiben der Ausgleichskasse Schwyz betr. Prämienverbilligungen, Mitteilung der Ausgleichskasse Schwyz betr. individueller Prämienverbilligung / 23.1.07, PDF 816 KB) die Prämien sowieso DIREKT von der Ausgleichskasse Schwyz an die CSS Versicherung (Einsiedeln früher, seit 2010 Luzern) überwiesen werden! Das läuft seit Jahren so und kann für jedes einzelne Jahr schriftlich belegt werden. Hier für allfällige “Psychos”, die meinen, für die CSS Partei ergreifen zu müssen: Prämienverbilligung Jahr 2008 / 18.1.08, PDF 468 KB; Prämienverbilligung Jahr 2009 / 10.2.09, PDF 700 KB, Prämienverbilldung Jahr 2010 / 28.1.10, PDF 724 KB)
Mit diesen Prämien wird die CSS-Krankenkasse zwangsfinanziert. Auf meinen Namen lautend bzw. von der Ausgleichskasse Schwyz kassiert(e) die CSS-Krankenkasse allein in den Jahren 2007-2010 über Fr. 13’000.–!!!
Was sollen dann “Mahnungen” betr. angeblichen Differenzbeträgen an meine Adresse?
Wenn die CSS solche schon gerne verschickt, so sollte sie über allfällige tatsächlich existierende oder von ihr frei erfundene Prämienausstände direkt mit der zahlenden Stelle (Ausgleichskasse) verhandeln und nicht mit mir als “Unbeteiligten”, der gar keine solchen Zahlungen vornimmt bzw. vornehmen muss.
Damit solcher Abrechnungsunsinn gar nicht erst möglich ist, mach(t)e ich der CSS Versicherung seit Jahren den Vorschlag für eine jährliche Vorauszahlung mit einer einzigen Rechnung. Ich würde dabei von Skonto profitieren und bliebe zumindest von einem Teil der unsinnigen Papierflut, welche die CSS (unnötig) verschickt, verschont.
Mündliche wie schriftliche Versuche, die Jahresprämienvorauszahlung in die Tat umzusetzen, sind bis heute gescheitert.

