Wenn man an Zwangsversicherten schon Millionen einnimmt – wieso sich auch noch gross für Kunden einsetzen?
Wie bereits gesagt würde eine jährliche oder zumindest halbjährliche Vorauszahlung das ganze Theater um die Prämienbezahlung schon bedeutend vereinfachen: Nur noch 1 Rechnung statt 6 willkürliche CSS-Zweitmonatsrechnungen plus 6 Mahnungen.
Ziel der CSS scheint es aber nicht zu sein, effizienter zu werden, sondern einfach noch mehr Rechnungen und Mahnungen verschicken zu können! Zwar absurd, aber was soll’s…
Zu mehr Transparenz hat das neue EDV-System jedenfalls nicht wirklich geführt, siehe nochmals das Thema Mahnungen.
Apropos Mahnungen: Die CSS Versicherung benötigte für die “Einführung des neuen EDV-Systems” nicht nur Wochen, sondern Monate! Dadurch verzögerte sich auch die Bezahlungen von Arztrechnungen etc. Diesbezüglich bat die seinerzeitige CSS-Leitung mittels Schreiben um “Verständnis” bei den CSS-Kundinnen und -Kunden (Wenn Leistungen nicht sofort ausbezahlt werden, bittet die CSS-Krankenkasse um Verständnis / 10.7.08, PDF 816 KB). Wie hätte die CSS selbst in einer solchen Situation als “Kunde” reagiert? Dem aktuellen Verhalten nach zu urteilen ohne vorherige mündliche Kontaktaufnahme, dafür aber sofort mit dem Versand von Zahlungsbefehlen! (CSS-Zahlungsbefehl vom 7.6.10, PDF 1,5 MB)

