Haben Sie sich vielleicht auch schon Gedanken über die zahlenmässigen Relationen gemacht?
Allein die aberwitzige jährliche obligatorische Schweizer Krankenkassen-Grundversicherungsprämie ist höher als das durchschnittliche Pro-Kopf-Einkommen der meisten Länder Afrikas Setzt man die aktuell [Anmerkung: Jahr 2010] rund Fr. 300.- monatlichen Krankenkassenprämien ins Verhältnis zum Sozialhilfe-Grundbedarf von Fr. 960.-, so wird das totale Missverhältnis ebenfalls deutlich. Die “Gesundheitskosten” betragen 29,5% (fast 1/3!) des Grundbedarfs! [Anmerkung: Dieses Verhältnis wird in den kommenden Jahren noch ungünstiger.]

Das Schweizer “Gesundheitswesen” kostet mittlerweile jährlich sagenhafte 60 Milliarden Franken! [Stand: Jahr 2010] Teures Krankenkassenmanagement, überteuerte Pharmaprodukte, aberwitzige FFE-Kosten, Subventionierung allergieauslösender Neurodermitiker-Produkte usw. – kein Wunder, sind die “Gesundheitskosten” so hoch.

Die geänderte CSS-Versicherungspolice 2010, mit Anmerkungen in Rot, (CSS-Versicherungspolice 2010 (01.04.2010 bis 31.12.2010) / 15.5.10, PDF 2,2 MB)
[Nachtrag: Zahlen von der ETH Zürich (KOF-Prognose der Gesundheitsausgaben Herbst 2022): “Im Prognosezeitraum erwarten wir Gesundheitsausgaben in Höhe von 86.9 Milliarden Franken im Jahr 2021, 89.5 Milliarden im Jahr 2022, 92.7 Milliarden im Jahr 2023 und 95.6 Milliarden im Jahr 2024.”)
Im Gegensatz dazu sehen SVP-Sympathisanten in der wirtschaftlichen Sozialhilfe (2,8 Mrd. Franken oder nicht einmal ein Dreissigstel der “Gesundheitskosten!) ein “grosses Problem”. Kurz: Die Leute sind übergeschnappt, wenn sie simple zahlenmässige Relationen nicht mehr checken.

