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Die Ignoranz wird leider noch Jahre weiter gehen

 

Urs Beeler
Postfach 7
6431 Schwyz
Regierungsrat des Kt. Schwyz

Postfach 1260
6431 Schwyz

Brunnen, den 29.5.12

Zweiter offizieller Aufruf an den Regierungsrat des Kt. Schwyz bezüglich festem MCS-gerechtem Wohnraum (gekürzter Auszug)

Sehr geehrter Herr Landammann Hüppin
Sehr geehrter Herr Regierungsrat Reuteler
Sehr geehrter Herr Regierungsrat Stählin
Sehr geehrter Herr Regierungsrat Zibung
Sehr geehrter Herr Regierungsrat Michel
Sehr geehrter Herr Regierungsrat Reichmuth
Sehr geehrter Herr Regierungsrat Barraud

Ich beziehe mich auf meine Mail an den Schwyzer Gesamt-Regierungsrat vom 5. Mai 2012. Bis heute habe ich darauf keine Antwort erhalten!

Was bis heute geschah
Die Gemeinde Ingenbohl hat seit 7 Jahren nichts Konkretes zur Lösung betr. MCS-gerechtem Wohnraum unternommen. Man meint, das Problem MCS bzw. MCS-gerechter Wohnraum liesse sich mit einem Honorar-Anwalt und einer der Behörde gegenüber wohlgesonnenen Justiz lösen (Da ein seltener medizinischer Einzelfall).
Mittels Nichtgewährung situationsbedingter Leistungen, Budgetkürzungen etc. ist man auf Gemeindeebene der Auffassung, so könne man das Problem MCS resp. den Fall Beeler nach Jahren endlich einer “Lösung” zuführen.
Eine ähnliche Strategie fährt die Ausgleichskasse Schwyz, welche willkürlich per Dezember 2010 via Erfindung eines gar nie erzielten Einkommens eine EL-Einstellung verfügt hat.
Obiges sind Fakten. So funktionieren – ob man es als Aussenstehende(r) wahr haben will oder nicht – Schwyzer Behörden im Fall Beeler. Dokumentiert unter www.urs-beeler.info/
Es wäre vermutlich äusserst heilsam, wenn diejenigen, welche solche Diskriminierungspolitik seit Jahren betreiben, diese eines Tages am eigenen Leiben erfahren würden. Durch die eigene unmittelbare Erfahrung als Betroffener würde sich wohl schnell Vieles zum Besseren ändern.

Wäre es nach 7 Jahren nicht endlich an der Zeit, dass man zumindest auf Ebene Kanton/Regierung so etwas wie Menschlichkeit, Verständnis und Solidarität für meinen Spezialfall aufbringt?
Oder gelten solche Begriffe nur als Worthülsen am Schweizer Nationalfeiertag 1. August? Will man sich weiter der Verantwortung entziehen mit dem Subsidiaritätsargument: “Dafür ist die Gemeinde Ingenbohl zuständig.” Oder: Wer als MCS-Betroffener für seine Rechte als Behinderter eintritt, ist ein nervender Querulant, der mit Ignoranz bestraft werden muss? Oder: “Schon zu vielen auf die Füsse getreten” – ob zurecht oder nicht, diese Frage wird selbstverständlich nicht gestellt.
(…)
Ich fordere den Regierungsrat des Kantons Schwyz auf, den Verein MCS-Haus (www.mcs-haus.com) endlich bei der Schaffung von festem schadstofffreiem Wohnraum zu unterstützen.

Die Stadt Zürich engagiert sich im MCS-Wohnprojekt Leimbach. Wieso ist Ähnliches bis heute nicht im Kt. Schwyz möglich?
Obwohl in meinem Fall MCS (WHO ICD-10 T78.4) durch das Bundesgericht im Rahmen von Diätkosten (für schadstofffreie Bioernährung) anerkannt und ebenso u.a. durch die Allergiestation des UniversitätsSpitals Zürich medizinisch ausgewiesen ist, begegnet man meiner MCS-Erkrankung gegenüber nach wie vor mit Ignoranz, Ablehnung etc. Wann endlich hört dies auf?
Ich meine: An Stelle von Ressentiments etc. sollten nach 7 Jahren endlich (medizinisches) Verständnis und vor allem echte Hilfe (schadstofffreier Wohnraum!) treten!
Herr Dr. med. Martin H. Jenzer, ausgebildet unter Prof. William Rea (EHC-Dallas, weltweit führend auf dem Gebiet MCS) steht Ihnen für medizinische Auskünfte und Rückfragen unter der Tel. 041 630 16 81 zur Verfügung.

Mit freundlichen Grüssen
Urs Beeler

Die Schwyzer Regierung stellt sich im Gegensatz zur Stadt Zürich (vgl. MCS-Wohnprojekt Zürich-Leimbach) aktuell betr. MCS tot.

Bis heute erhielt ich auf meine beiden Anfragen vom Mai 2012 keine Antworten von der Schwyzer Regierung.
Herrscht in der Schwyzer Regierung einfach unglaubliche Verunsicherung? Ich erinnere an den Fall Dr. Martin Ziegler. Ein grosser Medienwirbel. Von einem “Schwyzer Justizskandal” wurde gar gesprochen. Im Nachhinein: Was blieb davon übrig? Ziegler muss gehen (um was es genau ging/geht, niemand erfährt oder weiss es schwyztypisch!), aber er erhält dafür wenigstens (im Gegensatz zu IV- und EL-Bezügern des Kt. Schwyz) eine grosszügige Abfindung.
Wie kann einer als Kantonsgerichtspräsident offiziell nicht mehr tragbar sein, muss deshalb gehen und erhält dafür (wegen “Untragbarkeit”, “fehlendem Vertrauen” und angeblichem Fehlverhalten) im Nachhinein noch eine grosse Entschädigung? Wo ist hier die Logik?
Und was ist aus der Strafanzeige von Regierungsrat Reuteler gegen Kantonsgerichtspräsident Dr. Martin Ziegler geworden?
Spontan frage ich mich: Wie kann der Bürger aus der Schwyzer Regierung schlau werden? Und wie kann einer Schwyzer Regierung MCS und die Notwendigkeit von MCS-gerechtem Wohnraum nahe gebracht werden, damit diese mitzieht? Oder hat man für “Minderheitenanliegen” einfach kein Gehör wie man jahrzehntelang für eine vernünftige Grünabfallentsorgung kein Gehör hatte?

Mein Kampf für MCS-gerechten Wohnraum

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