Die Schwyzer Kantonalbank hatte den Deal bereits Monate zuvor eingefädelt
Was die Leserinnen und Leser des “Boten” nicht erfahren sollten: Die damalige Direktion der Schwyzer Kantonalbank (SZKB) hatte diesen Deal mit Walter Fässler hinter meinem Rücken bereits vor Monaten eingefädelt resp. Fässler war ihr “Wunschkäufer”.

Ich selbst hatte mich monatelang gegen einen Verkauf an Fässler gewehrt und suchte nach anderen Lösungen (MCS-Wohnprojekt). Die SKB wollte die Alte Brauerei jedoch partout Fässler zuspielen – und dazu kam es denn auch.
Fässler besitzt heute nicht zuletzt “dank” guten Kontakten zur Schwyzer Kantonalbank mindestens 6 Häuser – Urs Beeler wurde das eine – sein Elternhaus – weggenommen. Unnötig. Die Kreditlimite von 80% war nicht überschritten – sämtliche Schulden gegenüber der SZKB wurden getilgt, dafür eine Existenz und Zukunft zerstört. Der Kanton Schwyz erhielt durch das rücksichtslose Verhalten der Schwyzer Kantonalbank mehrere zehntausend Franken “Liegenschaftsgewinnsteuern” (trotz Verlust von rund 1/4 Mio. Franken!). Das Projekt für festes MCS-gerechtes Wohnen war für Jahre gestorben.

“Dank” Fässler müssen heutzutage Mieter in der Alten Brauerei bis zu 40% höhere Mietenbezahlen. Eine “tolle Leistung” eins ehemaligen kantonalen Liegenschaftsschätzers aus Lauerz, eines ehemaligen Verwaltungsgerichtspräsidenten und der seinerzeitigen Direktion der Schwyzer Kantonalbank!

Zum Artikel von Josias Clavadetscher noch eine Korrektur: Selbstverständlich wurde die seinerzeitige Falschschätzung von 1,602 Mio. Franken von Werner Betschart, Lauerz, angefochten. Dies bereits im Jahre 1998! Alt-VGP Werner Bruhin bestätigte Betscharts Falschschätzung (in der nicht einmal das Erbauungsjahr der Alten Brauerei stimmte) jedoch als “korrekt” (offensichtlich einmal mehr nach dem Motto “Behörden haben immer Recht”).
Nachbar ersteigert «Alte Brauerei» / Bote 3.9.2004, mit Anmerkungen in Rot, PDF 284 KB.

