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Alles eine Frage der Mentalität und der Gesinnung

Gemäss Tele 1 vom 5.1.13 kostet das Schwyzer Japanesenspiel 2013 rund 1/2 Mio. Franken. Hauptsponsor (wie könnte es auch anders sein) die Schwyzer Kantonalbank.
Ehrlich: Was bringt ein solches Japanesenspiel? Ist es “nachhaltig”? [Anmerkung: Ein schrecklich abgedroschenes Wort!] Eine halbe Million entspricht rund der Hälfte, was Pro Senectute Schwyz jährlich an Spendengeldern einnimmt.
Der “Bote der Urschweiz” sammelte Fr. 121’300.– in seiner Weihnachtsaktion.
In Innerschwyz ist es einfach, Geld für neue Musikuniformen für irgend eine Feldmusik zu sammeln oder Sponsoren für irgend einen Fussballclub, der in irgend einer (nahezu unbekannten) Liga spielt, zu gewinnen. Oder Förderer für irgend einen “Hudigäggeler-Anlass”.

So und nicht anders ist es leider.

Aber Unterstützung für wirklich etwas gesundheitlich Notwendiges (duftstofffreier Wohnraum für hochgradig MCS-Betroffene) für eine Minderheit?
Wieviel investieren bis heute obige “Schwyzer Kreise” für ein bahnbrechendes, dringend notwendiges und längst überfälliges MCS-Wohnprojekt? Fr. 0.-. Alles klar?
Ja, man bringt es nicht einmal fertig, während 8 Jahren ein bestehendes Objekt zur Verfügung zu stellen und MCS-konform zu machen!
Im Gegensatz dazu ist das System mühelos in der Lage, weit über 1 Mio. Franken für ein Ingenbohler “Sust”-Haus (was für ein Nutzen hat es?) aufzuwenden, das nach seiner Fertigstellung nicht wie einst von Regierungsrat Peter Reuteler in Aussicht gestellt wurde als MCS-gerechter Wohnraum dienen darf, sondern wegen angeblich “zu hoher Mietkosten” (und lokalbehördlicher Opposition) “nicht mehr in Frage kommt.” Dabei hätte es die betreffende Stiftung resp. ihr Stiftungspräsident selber in der Hand gehabt, für einen bezahlbaren Mietpreis zu sorgen.
Verfügt die Gemeine Ingenbohl vielleicht über zu wenig Geld? Für 3,5 Mio. Franken (1. Teil) soll das Brunner Seeufer eine Treppe erhalten. (“Bote der Urschweiz” vom 9.1.13). Ist diese Treppe “lebensnotwendig”? Nein. Ist MCS-gerechter Wohnraum im Gegensatz dazu lebensnotwendig? Ja. Aber allein dieses Beispiel zeigt, wie in der Innerschwyzer Lokalpolitik Prioritäten gesetzt werden. Allein für den Wettbewerbskredit “Seeufertreppe” gab die Gemeinde Ingenbohl Fr. 200’000.– aus. Wieviel im Gegensatz dazu für festen MCS-gerechten Wohnraum? Fr. 0.-

Ignoranz geht vor
Im Kt. Schwyz haben MCS-Betroffene heutzutage exakt zwei Möglichkeiten: sie finden ein Wohnprovisorium, indem sie eingeschränkt (d.h. nicht symptomfrei) wohnen können oder aber sie begehen vorzeitig Suizid (letzteren müssen sie jedoch zügig in die Tat umsetzen, weil sonst postwendend ein korruptes, verlogenes, heuchlerisches und ebenso sinnloses Behörden-System in Gang gesetzt wird, sog. FFE-Business > wie lächerlich das funktioniert, ist an anderer Stelle auf der Homepage beschrieben.)
Wie unfähig und vor allem unwillens das “Schwyzer System” betr. der Lösung von MCS-gerechtem Wohnraum sich über mittlerweile 8 (!) Jahre anstellte, werde ich noch in einem Buch schildern. Dies, weil ich immer wieder ermuntert wurde, über meine Geschichte eine Arbeit zu schreiben. Andererseits, weil es notwendig geworden ist, die ganze Story, welche über die Jahre umfangreich wurde, in kompakter Form Interessierten zugänglich zu machen.
Dabei werde ich all die Korruptheit, Ignoranz, aber ebenso das Ideenreichtum schildern, welches das Schwyzer System aufwendete, um dieses Problem (MCS-gerechter Wohnraum) bis heute NICHT lösen zu müssen.

Mein Kampf für MCS-gerechten Wohnraum

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